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MEC Elstertal Gera e.V., H0m, 382

Schmalspuranlage Gera-Pforten

10:00 - 17:00 Uhr So. 05. Okt.

Beschreibung

MEC Elstertal Gera e.V., H0m, 382

Schmalspuranlage Gera-Pforten A: 18x2,6m K: 4x2m

Am 12. November 1901 wurde die Schmalspurbahn Gera-Pforten – Wuitz-Mumsdorf (GMWE) eröffnet. 68 Jahre lang verband die meterspurige Schmalspurbahn die Industriestadt Gera mit dem Braunkohlengebiet um Meuselwitz, bevor im Mai 1969 ein Unwetter zur vorzeitigen Betriebseinstellung führte.

Die Hauptaufgabe der Bahn bestand in der Versorgung der Geraer Betriebe mit Kohle aus dem Meuselwitzer Revier. Die GMWE beförderte die Kohlezüge von den Brikettfabriken bis nach Gera-Pforten. Hier übernahm die Geraer Straßenbahn mit ihren Güter-E-Loks den Weitertransport. Über 50 Fabriken in Gera besaßen einen Anschluss an das Straßenbahnnetz.

Mit einem eng am Vorbild orientierten Nachbau im Maßstab 1:87 hält der MEC “Elstertal“ Gera e.V. die Erinnerung an diese Schmalspurbahn aus seiner Heimatstadt wach. Auf der Anlage wird der Betrieb im Zeitraum zu Beginn der 60er Jahre dargestellt.

Im Bahnhof Gera-Pforten kann veranschaulicht werden, wie die Kohlezüge umgespannt werden. Das Umsetzen der Kohlenwagen auf die Straßenbahngleise erforderte umfangreiche Rangierarbeiten, die auch im Modell nachvollzogen werden können. Wenn kein Güterverkehr stattfindet, pendelt ein Straßenbahnwagen auf der Verbindungsbahn zum Bahnhof Gera-Pforten.

Auf dem Anlagenteil „Trebnitz“ wird der von Landwirtschaft geprägte Charakter der Strecke wiedergegeben. An der Haltestelle Trebnitz finden automatische Zugkreuzungen statt. Der Bf Söllmnitz ist ein Vertreter der größeren Kreuzungsbahnhöfe der Strecke. Auch hier finden automatische Zugkreuzungen statt. In einer Grube wird Ton abgebaut und über eine Schüttrampe von der Feldbahn in die Schmalspurbahn verladen. Ein funktionsfähiger Bagger und eine Feldbahn veranschaulichen den aufwändigen Transport.

Die weiteren zwei Anlagenteile haben keinen direkten Bezug zu unserer Schmalspurstrecke. Sie zeigen aber typische Szenen von Schmalspurstrecken.

Auf dem Anlagenteil Fabrik sind auch die Kraftfahrzeuge auf den Straßen unterwegs und ein Portalkran kann Frachten von Eisenbahnwagen und Autos umladen.

Das Anlagenteil Brücke ist betrieblich eine Kehrschleife. Die Brücke orientiert

sich an dem ehem. Viadukt in Stützengrün.

Gefahren wird die Anlage analog, die automatische Zugkreuzungen werden über eine Relaisschaltung realisiert. Auf den Anlagenteilen wurde etwa 38m H0m Gleis verlegt, 37 einfache Weichen und eine Dkw sind verbaut. Bei der Feldbahn kamen 2,50 H0e Gleis und vier Weichen zum Einsatz.

Informationen zum Programm

Veranstaltungsort

Halle 3

Aussteller